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Tag: Zenlife



Die fixen Termine für meine Wienfluss-Fotowanderungen und Fotografie & Meditation sind nun für heuer vorüber. Urlaubs- und Ferienzeit ist in Österreich in gut zwei Wochen um - wärmer, so hoffe ich wird es ja noch länger bleiben. Zumindest so warm, dass Ihr an Wunsch-Terminen mit mir gemeinsam am Wienfluss auf Fototour geht und im Botanischen Garten in Linz ...

Moderne Technologie lenkt ab und zieht vor allem unsere Aufmerksamkeit weg von dem was vor uns liegt - weg vom Wesentlichen. Der Blick durch den Sucher einer Kamera hat aber die Chance uns wieder zur Gegenwart zu bringen.Eine Kamera kann helfen, die Dinge besser und klarer zu sehen und mit mehr Aufmerksamkeit zu betrachten.



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Im Allgemeinen sehen Menschen das eigene Leben als eine Art Pfad oder Weg. Der Weg als Bild wird oft genutzt um das Leben in seiner Länge zu beschreiben. Immer sind wir dabei irgendwo hinzukommen und hinzuwollen. Wir steuern Ziele an und wir möchten etwas erreichen. Das Versprechen und die Hoffnungen in die Zukunft treiben uns durch unser Leben. Nicht selten sind wir dabei wie der Esel, dem eine Karotte vorgehalten wird.


Mitte August läuft mein KlimaTicket aus. Eine Sache die letztes Jahr als eine Art Experiment begann, hat meine Mobilität und mein Verhältnis dazu vollkommen verändert. Mobilität ist ein Thema mit individuellen, auf das eigene Leben abgestimmten Lösungen. Letztendes hat es aber auch damit zu tun, bequeme, eingefahrene und lieb gewonnene Gewohnheiten zu hinterfragen, anzupassen oder eventuell auch aufzugeben.


„Sein ganzes Leben lang war sein Blick gerichtet auf die Zukunft, den Horizont. Mit seinen Gedanken nie war er ganz bei dem, was ihn umgab. - Zitat der Figur von Meister Yoda aus „Das Imperium schlägt zurück“ - Krieg der Sterne.Bei einer der letzten Zugfahren ist mir aufgefallen, dass gut 7 von 10 Personen zwar im Zug sitzen, aber keineswegs wirklich im Zug waren. Alle hatte ihre Augen auf die kleinen Bildschirme ihrer Smartphones gerichtet.


Des Anfängers Geist hat viele Möglichkeiten, der des Experten hat nur wenige.“ Diese Worte stehen im Vorwort des Buches Zen-Geist, Anfänger-Geist von Shunryu Suzuki.Auch wenn diese Worte nicht in absolut allen Bereichen unseres Lebens meiner Erfahrung nach ihre Gültigkeit haben, so hat mich der Grundgedanke dabei immer doch sehr zum Nachdenken angeregt. Das Ziel wäre es, sich in allem was man tut den Geist des Anfängers zu bewahren.


Wie viele vermuten ist ein Grossteil meines Denkens sehr mit der Fotografie beschäftigt. Die eigene Photographie, meine Projekte, Ausstellunge, Workshops und so einiges mehr im fotografischen Sinne geht mir da durch den Kopf. Doch es gibt noch etwas anderes das mich auch immer wieder beschäftigt und das auch einen Teil meiner Werte im Allgemeinen und meiner Haltung gegenüber der Fotografie beeinflusst.




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© Herbert Koeppel

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