Aktuelles

Im dunklen Tunnel zwischen dem Nikolai-Steg und dem Ferdinand-Wolf Park fanden wir als Kinder einst fremde Ausweis-Papiere und eine Geldbörse. Im zugewachsenen, damals noch zugänglichen Stiegen-Aufgang, der schon lange nicht mehr existierenden Station „Hütteldorf-Bad“, sowie dem gleichnamigen Schwimmbad hatte sich in unserer damaligen kindlichen Vorstellung ein grausiges Verbrechen zugetragen.


Die alte Linzer Eisenbahnbrücke ist schon einige Jahre leider Geschichte. Aber das Leben ist entschieden leichter, wenn man sich über Dinge, die man nicht gesehen oder nicht erlebt hat einfach gar keine Gedanken macht. Denn die meisten Ereignisse im Laufe eines Lebens versäumt man sowieso. Nicht nur das ich den Abbau der alten Eisenbahnbrücke in Linz verpasst hatte, auch die Eröffnung der neuen Linzer Eisenbahnbrücke ist an mir vorüber gegangen.


Tierfotografie hat mich nie wirklich interessiert. Fotografische Wanderungen sind für mich wesentlich interessanter als der Ansitz auf Tiere. Meine bis dato absichtlichen, fotografischen Begegnungen mit Tieren kann ich an einer Hand abzählen.Somit sind mir die allermeisten Tiere in den letzten knapp 25 Jahren Fotografie eigentlich immer zufällig vor die Objektive meiner Kameras gesprungen.




Im nächsten Jahr wird es in der Tummelplatz Galerie nun doch keine Ausstellung von mir geben. Das Thema meiner geplanten Ausstellung im kommenden Jahr ist schlicht und einfach noch nicht fertig. Bei derzeitigem Stand der Dinge, würde ich falls ich es doch durchziehen sollte, nicht zu dem Ergebnis kommen das mir eigentlich vorschwebt. Neben noch nicht entwickelten Filmen, gibt es noch weitere Klavierspieler:Innen die mitmachen möchten.


Irgendwann 1999 hatte es mich nach längerer Zeit wieder an den Abenteuerspiel-Platz meiner Kindheit verschlagen - an den Wienfluss. Warum und wieso es mir damals wieder in Sinn gekommen war, dort mal wieder vorbeizuschauen kann ich heute nicht mehr nachvollziehen. Zum damaligen Zeitpunkt hatte ich die Fotografie schon einige Zeit lang für mich entdeckt, allerdings stand ich damit gerade erst am Anfang.


Diejenigen, die mich schon etwas länger kennen, werden mit den "WIENFLUSS.ERINNERUNGEN" eine Art von "deja vu" haben. Hatte ich doch im ersten Corona-Jahr bereits eine Serie von Blog-Beiträgen, die den Wienfluss auch zum Thema machten. Diese alten Beiträge gibt es aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr. Doch mittlerweile hat der Wienfluss bei meinen Projekten einen wesentlich grösseren Stellenwert erhalten.


ZEIT.FLUSS.SPUREN ist ein photographisches Projekt von mir, dass mich an den Abenteuerspielplatz meiner Kindheit und Jugend am Wienfluss zurückführt. Von Anfang der 1970 bis Mitte der 1980 Jahre war der Wienfluss zwischen Hütteldorf und Auhof zur warmen Jahreszeit immer der Mittelpunkt meines Lebens. Seit dem Ende der 1990iger-Jahre wird der Wienfluss langsam aber sicher wieder renaturiert und zum Erholungsraum für Mensch und Tier.


Unsere als Lückenfüller gedacht Ausstellung „work in progress“ ist nun fast zu Ende. Nach 21 Tagen hat sich gezeigt, dass diese Ausstellung zu unseren am besten besuchten Veranstaltungen im bisherigen Jahr zählt. Das hat uns natürlich sehr gefreut. Neben ausgewählten Arbeiten aus fotografischen Projekten gab es auch ein paar mittels KI erstellter Bilder zu sehen. Neben der Photographie gab es also auch Promptographie zu sehen.




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© Herbert Koeppel

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