Aktuelles

Analoge Fotografie benötigt alle Sinne und hilft, ohne digitale Hilfsmittel sehen zu lernen. Chemische Abzüge, mit den eigenen Händen entwickelt im Mysterium der Dunkelkammer, schaffen Unikate. Analoge Fotografie ist Handwerk durch und durch. Den Film einlegen, den Film belichten, anschliessend Film entwicklen und chemische Abzüge von Hand im Rotlicht-Vergnügen der analogen Dunkelkammer davon machen.


Xeis, so wird die uralte Landschaft im Ennstal, die durch die Enns geformt und umgeben von kulissenhaften Bergen und Kalkfelsen ist, von den Einheimischen auch genannt. Die Enns ist dabei der geräuschvolle und rauschende Orchestergraben, der diese bühnenhafte Landschaft durchfliesst. Auf dieser Naturbühne finden sich einzigartige Motive von rauher Einfachheit, Eleganz, Schönheit und Stille.


Ratet mal was ich heute im Archiv gefunden habe. Obwohl ich es nie so gut wie nie absichtlich und vorsetzlich fotografisch auf Tiere abgesehen habe, ist der heute Archivfund doch ein Tier. Genauer gesagt ist es wieder einer dieser wirklich eleganten heimischen Vögel. Ich bin im Archiv über einen Graureiher gestolpert. Eine Aufnahme, die ich wie es bei Funden im Archiv nunmal so ist, eigentlich schon vollkommen vergessen hatte.


Vor einigen Monaten hatten wir die Lesung des ZEN-Lehrers Heinrich Allerstorfer bei uns in der Tummelplatz Galerie. Während dieser Veranstaltung nutzte ich die Gelegenheit um einige Fotografien aus meiner Serie "The Zen of Photography" zu zeigen. Manche der damals gezeigten Fotografien waren im Rahmen mehrer meiner Workshops "Fotografie und Meditaiton entstanden. Den Besucher:Innen der Lesung hatten diese Bilder recht gut gefallen.


Ein weiterer Tag, ein weiterer Blick in die Tiefen des Archivs. Während ich beim letzten Archivfund so gar nicht mehr feststellen konnte, wo das Bild aufgenommen hatte, so klar ist es mir beim heutigen Fund. Diese Aufnahme ist im Waldviertel entstanden. Vor gut zwei Jahren verbrachte ich dort einige Tage gemeinsam mit Gerhard. Es ist aus der Freude am Experimentieren und Spielen mit der Fotografie heraus entstanden.


Nach mehr als zwei Jahrzehnten Fotografie hat sich höchstwahrscheinlich bei jedem der fotografiert so einiges an Bildmaterial angesammelt. Die Technik der Digitalfotografie ist dabei eine nie versiegende Quelle für mehr und mehr Bilder. In der einen oder anderen Ausprägung kennt das fast jeder von uns. Wir alle haben uns da wahrscheinlich die unterschiedlichsten Methoden um mit der Bilderflut umzugehen angeeigent.


Vor einiger Zeit hatte ich seit langem wieder mal ein Telefongespräch mit jemanden, den ich als Fotograf immer sehr, sehr geschätzt habe. Auch als Mensch sind mir eigentlich in den letzten zwanzig Jahren nur sehr wenige begegnet, die so wie er mehr als schätzenswert sind. In vielen Belangen einfach ein besonderer Mensch. Neben einer Unterhaltung zum Gegenseitigen allgemeinem Gesundheitszustand tauchte auch die Taugl im Gespräch auf.


Wenn es euch so geht wie den meisten von Fotografie begeisterten Menschen, dann tummeln sich wahrscheinlich viele, schöne und besondere Bilder auf euren Festplatten. Die Wirkung von Fotografien auf Papier wird meist unterschätzt, erst bis man die eigenen Arbeiten auf Foto- oder FineArt Papier gedruckt vor sich liegen sieht, wird den meisten klar, dass Fotografien auf Papier gehören.




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© Herbert Koeppel

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