Aktuelles

Diejenigen, die mich schon etwas länger kennen, werden mit den "WIENFLUSS.ERINNERUNGEN" eine Art von "deja vu" haben. Hatte ich doch im ersten Corona-Jahr bereits eine Serie von Blog-Beiträgen, die den Wienfluss auch zum Thema machten. Diese alten Beiträge gibt es aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr. Doch mittlerweile hat der Wienfluss bei meinen Projekten einen wesentlich grösseren Stellenwert erhalten.


ZEIT.FLUSS.SPUREN ist ein photographisches Projekt von mir, dass mich an den Abenteuerspielplatz meiner Kindheit und Jugend am Wienfluss zurückführt. Von Anfang der 1970 bis Mitte der 1980 Jahre war der Wienfluss zwischen Hütteldorf und Auhof zur warmen Jahreszeit immer der Mittelpunkt meines Lebens. Seit dem Ende der 1990iger-Jahre wird der Wienfluss langsam aber sicher wieder renaturiert und zum Erholungsraum für Mensch und Tier.


Unsere als Lückenfüller gedacht Ausstellung „work in progress“ ist nun fast zu Ende. Nach 21 Tagen hat sich gezeigt, dass diese Ausstellung zu unseren am besten besuchten Veranstaltungen im bisherigen Jahr zählt. Das hat uns natürlich sehr gefreut. Neben ausgewählten Arbeiten aus fotografischen Projekten gab es auch ein paar mittels KI erstellter Bilder zu sehen. Neben der Photographie gab es also auch Promptographie zu sehen.


Mitte August läuft mein KlimaTicket aus. Eine Sache die letztes Jahr als eine Art Experiment begann, hat meine Mobilität und mein Verhältnis dazu vollkommen verändert. Mobilität ist ein Thema mit individuellen, auf das eigene Leben abgestimmten Lösungen. Letztendes hat es aber auch damit zu tun, bequeme, eingefahrene und lieb gewonnene Gewohnheiten zu hinterfragen, anzupassen oder eventuell auch aufzugeben.


In wenigen Tagen eröffnen wir die Ausstellung "work in progress" in der Tummelplatz Galerie. Dabei zeigen wir, Herbert Koeppel und Wilhelm Camerloher einen Überblick über einige photographische Projekte an denen wir gerade arbeiten. Arbeiten, Projekte und Themen mit denen, sich jeder von uns schon längere Zeit fotografisch beschäftigt. Wir zeigen dabei je drei Arbeiten aus einem Themenblock.


Spätestens seit der Geschichte von Boris Eldagsen und seiner Teilnahme am Sony World Photography Awards 2023 geht es in der fotografischen Gemeinde immer wieder um KI generierte Bilder. Die Reaktionen, bzw. die Nicht-Reaktion der Veranstalter des Sony World Photography Award lässt sehr auf deren Hilflosigkeit dabei schliessen. Anscheinend ist man sich nicht ganz klar darüber gewesen wie Fotografie zu definieren sei.


Fotografien gibt es wie Sand am Meer. Nahezu überall kann man sie kaufen. Im Internet, bei der Galerie ums Eck und bei Ikea. Bei der Durchsicht alter Fotozeitschriften ist bei mir folgender Gedanke hängen geblieben.„Wer im Bildermarkt verkaufen möchte, muss sich die Spielregeln und Gepflogenheiten dieses Marktes aneignen“. Die Fotografie hatte es von Anfang schwer als weitere Kunstform akzeptiert zu werden.


1929 hatte der französische Künstler René Magritte ein Ölbild auf dem er eine Pfeife abgebildet hatte mit dem Schriftzug „Dies ist keine Pfeife.“ versehen. Damit wollte Magritte darauf hinweisen, dass es sich bei seinem Ölbild eben nur um ein Bild einer Pfeife handelt. Man hatte es ja mit einem Bild, einem Abbild zu tun und nicht einer echten, realen Pfeife die man auch rauchen konnte.




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© Herbert Koeppel

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