Unikat oder Kopie? Über den Wert der Limitierung in der Fotografie
Was selten ist, gilt als wertvoll – ein Prinzip, das unsere marktwirtschaftlich geprägte Welt durchzieht. In der Kunst zeigt sich das besonders deutlich: Das Unikat genießt hohes Ansehen, das Massenprodukt deutlich weniger. Auch wenn dieser Wert meist subjektiv ist, bleibt das Einzelstück ein Symbol für Exklusivität.
Auch in der Fotografie spielt dieses Prinzip eine immer größere Rolle – vor allem durch die Praxis limitierter Auflagen, sogenannter Editionen. Doch das wirkt zunächst paradox: Seit dem William Fox Talbot ist Reproduzierbarkeit ein Kernmerkmal fotografischer Technik. Besonders im digitalen Zeitalter sind Vervielfältigung und Perfektion Standard.
Die analoge Fotografie bildet hier eine Ausnahme. Vom belichteten Film bis zum Handabzug im Labor kann alles Handarbeit sein - jeder Print ein Unikat mit individuellen Spuren des Prozesses. Auch mit Negativ, gleicht kein Abzug exakt dem anderen.
Ganz anders beim digitalen Pigmentdruck: Gleiche Datei, gleiches Papier, gleicher Drucker – das Ergebnis ist identisch. Die „Aura“ des Originals fehlt, Einmaligkeit muss künstlich erzeugt werden.
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