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Weniger ist ...

Seit gut zehn Jahren habe ich eine Kooperation mit Foto Kücher im Rahmen von unterschiedlichen Foto-Workshops. Neben diesen Workshops habe ich bei Hausmessen von Foto Kücher auch immer wieder die Gelegenheit ein Teil des Programms zu sein und damit auch die Möglichkeit meine fotografischen Arbeiten in Form von Prints zu präsentieren. Vor einiger Zeit fanden wieder Hausmessen in Linz und im Hauptgeschäft in Salzburg statt.


Eigentlich geht in diesem Post um das Thema Mobilität und gar nicht um Photographie.

In Kilometern gedacht, sind es von mir bis zur Hauptgeschäft von Foto Kücher in Salzburg 140km über die Autobahn, hin und retour dann natürlich 280km. Diese Strecke bin ich früher immer mit dem PKW gefahren. Da ich im Rahmen der Hausmessen auch meine Prints präsentierten kann, nehme ich natürlich gedrucktes Material mit auf die Reise. Früher hatte ich dazu alles in den Stauraum meines Kombis geladen. Früher hatte ich auch immer viel zu viel Material mitgenommen.

Soviel Material, also Prints, dass ich dann gar nicht den Platz hatte alles auch zu präsentieren. Somit ist doch so einiges an Papier unnötig von daheim nach Salzburg und wieder retour transportiert worden.

Doch im Frühjahr dieses Jahres machte ich die Erfahrung, dass es ja eigentlich auch ganz anders geht. Da das KlimaTicket Ö meine Mobilität seit Sommer 2022 langsam, aber doch sehr verändert hatte, wollte ich im Frühjahr dieses Jahres natürlich nicht mit dem PKW zur Hausmesse in Salzburg fahren.

Aber ich stellte mir im ersten Moment natürlich die Frage, wie ich denn die vielen Prints, die ich herzeigen wollte denn dann mitnehmen würde? Hatte ich dabei doch die Menge vor meinem geistigem Auge, die ich immer im Kombi transportierte. Die Lösung des Problems war dann der alte Gedanke „Weniger ist mehr…“. Denn wenn ich mit dem Zug unterwegs bin, kann ich nicht die Menge mitnehmen, die ich in einem Kombi einladen könnte.

Ich musste also reduzieren…

Mehr als einen üblichen, rollenden Koffer-Trolly wollte ich nach einigen Überlegungen wie ich denn am einfachsten meine Prints mit der Bahn transportiere nicht mitnehmen. Also musste ich mir genau überlegen, welche Prints und anderes Material ich einpacken würde und mit auf die Reise nach Salzburg zu nehmen.

Was soll ich sagen, es hat funktioniert.

Ich hatte fast genau die Menge mit, die ich auch auf einem mir von Foto Kücher zur Verfügung gestellten Tisch ausstellen konnte. Hinterher stellt sich mir schon die Frage, warum ich denn eigentlich in den letzten 10 Jahren immer viel zu viel Zeugs mitgenommen hatte? Denn mehr als den Inhalt eines Koffer-Trolly konnte ich sowieso nie präsentieren.

Abgesehen davon, dass ich schon viel früher auf die Idee hätte kommen können, von Linz nach Salzburg mit der Bahn zu fahren. Wobei das natürlich erst so richtig günstig mit dem KlimaTicket Ö geworden ist.

PS: Das Titelbild dieses Post ist nicht von der Reise nach Salzburg. Es ist einige Tage später. An diesem Tag brachte ich die Prints, die mit nach Salzburg gingen wieder retour in die Galerie und hatte nebenbei auch noch sämtliche Prints der zwei Tage darauf beginnenden Ausstellung mit dabei ;.-)

FRAGE AN DIE LESER:INNEN
Von welchem Papierhersteller sind die am Bild dieses Post abgebildeten Schachteln?
Diejenigen, die mir die richtige Antwort zuschicken, erhalten per Post ein klitzekleines Dankeschön zugeschickt.


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